Die Eifel!
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Mehr InformationenMaare & Laacher See
Die Eifel war mal ein Meer – wirklich wahr! Auch wenn das schon ein Weilchen her ist. Etwa 380 Millionen Jahre, um genauer zu werden. Der Vulkanismus in der Eifel begann vor etwa 50 Millionen Jahren und dauert bis heute an – wenn auch deutlich weniger aktiv. Die vielen Maare in der Eifel zeugen von ihrer vulkanischen Vergangenheit: Maare entstehen durch vulkanische Dampfexplosionen, wenn Magma auf Grundwasser trifft. Insbesondere die Maar-Seen verleihen der Eifellandschaft einen unvergleichlichen Charakter und Zauber. Jochen fand die Dauner Maare – Gemündener Maar, Weinfelder Maar und Schalkenmehrener Maar – besonders schön.
Der Laacher See ist geologisch gesehen kein Maar, sondern eine sogenannte Caldera. Calderen sind kesselförmige Oberflächenstrukturen vulkanischen Ursprungs, die durch eruptive Explosionen entstehen, oder wenn Magmarkammern einstürzen. Die Caldera des Laacher Sees entstand bei einem Vulkanausbruch vor etwa 13.000 Jahren. Und es brodelt noch heute unter der Erde – das kann man sogar sehen: Hier und da lassen sich sogenannte Mofetten entdecken – Stellen, an denen das Wasser durch aufsteigendes Kohlenstoffdioxid blubbert. Am Laacher See befindet sich auch die wunderschöne Benediktinerabtei Benediktinerabtei Maria Laach. Und auch die Natur rundherum ist einfach – um es in Jochens Worten zu sagen – spektakulär. Hier kann man wunderbar den ein oder anderen Tag verbringen.
Weltklasse in der Eifel
Eines der schönsten Dörfer, die Jochen je gesehen hat, und Michael stimmt zu: Monreal im Tal der Elz. 2009 sogar zum schönsten Dorf Deutschlands gekürt. Malerisches, richtig altes Fachwerk, oft weiß mit roten Balken. Winzige Gassen, darin hier und da kleine Cafés. Einfach richtig idyllisch und unbedingt einen Besuch wert. Und als wäre das Örtchen an sich nicht bereits Hingucker genug thronen darüber noch die Ruinen der Löwen- und Philippsburg! Michael empfiehlt außerdem Blankenheim im Kreis Euskirchen.
In Jochen steckt doch tatsächlich ein kleiner Architektur-Nerd. Besonders brutalistisch anmutende Bauwerke haben es ihm angetan. In der Eifel hat ein Architekt von Weltrang seine Spuren hinterlassen: Peter Zumthor. Kölner*innen kennen ihn gewiss von Museum Kolumba. Die Bruder-Klaus-Feldkapelle ist weniger groß, aber nicht weniger ansehnlich. Ein fast surreal anmutender Bau mit „Ufo-Effekt“ ohne Fenster und mit dreieckiger Tür, nach oben hin geöffnet. Die Fassade aus Stampfbeton, dennoch wirkt der Bau irgendwie zart und schlicht. Einmalig und wirklich etwas ganz besonderes – auch von innen.
Burgen, Burgen und noch mehr Burgen!
Die Burgendichte in der Eifel ist sehr hoch! Definitiv eine der schönsten Burgen Europas – findet nicht nur Michael – ist die Burg Eltz, eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert. Bis heute ist sie im Besitz der Familie Eltz und sie wurde nie zerstört – lebendige Geschichte! Und die ist wirklich beeindruckend, von außen und von innen – echte Kunstschätze, unter anderem von Lucas Cranach, einem der berühmtesten Renaissance-Maler. Eine Führung lohnt sich. Von Wierschem aus kann man eine tolle Wanderung durch schönste Natur zur Burg Eltz machen. Michael garantiert: Das kann nur ein guter Tag werden.
Jochen bringt noch die Burg und die Niederburg Oberburg ins Spiel. Über den Manderscheider Burgenstieg erreicht man beide und hat dazu noch eine wunderschöne Rundwanderstrecke. Und sowohl Michael als auch Jochen waren schon auf der Wasserburg Satzvey – hier steppt auch regelmäßig kulturelle Bär: Feste, Märkte, Musik und mehr in toller Umgebung.
Hin & am liebsten nicht mehr weg
Neben der Tatsache, dass die Eifel einfach ein wundervolles Reiseziel ist, ist auch der Fakt, das sie weniger teuer ist als andere Gegenden ein weiteres Pro-Argument. Wer gerne zeltet oder mit dem Wohnwagen oder Bulli unterwegs ist: Die Eifel hat massig großartige Campingplätze zu bieten. Michael und Jochen sind über Good Travel in einem Ferienhaus im Ort Schutz untergekommen und waren ganz betört von der Ruhe. Der kulinarische Tipp darf natürlich nicht fehlen: Gönnt Euch nach der ganzen Lauferei ’nen deftigen Döppekooche!
Am Ende der Folge verrät Bestsellerautorin Nicole Staudinger, warum sie von Köln in die Eifel gezogen ist, und was die Eifel für sie so besonders macht. Für mehr Bilder, Einblicke, Input, folgt uns gern auf Facebook und Instagram!
Teile der Eifel haben es aktuell immer noch schwer aufgrund des Hochwassers. Hier eine gute Übersicht zu verschiedenen Möglichkeiten zu helfen.
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Jochen Schliemann
vielen Dank für den Tipp, Manon. Wir würden gern mal nach Luxemburg. Ist notiert. Vielleicht klappt es ja bald mal. Alles Gute Dir! Jochen
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Tom
Könnt ihr bitte eine Quelle dazu angeben, dass Monreal 2009 als „Schönstes Dorf Deutschlands“ ausgezeichnet wurde? Ich finde dazu online leider rein gar nichts und nach einem Besuch dort (auf euren Tipp hin) muss ich ganz ehrlich zugeben: Ja, das Dorf ist echt schön, aber ob es eine offizielle Auszeichnung als schönstes Dorf Deutschlands gewinnen würde, bezweifle ich.
Manon Schockmel
Hallo ihr beiden!
Vielen Dank erst mal für euren tollen Podcast mit dem ich mich gerne wegbeame nach einem anstrengenden Tag; schrecklich nur, dass meine Urlaubsgelegenheiten sich letztens etwas rar gemacht haben, aber irgendwann wird das wieder…
Der Grund weshalb ich euch schreibe, ist, ob ihr vorhattet in den Süden Luxemburgs, genauer Esch und Umgebung zu kommen, da Esch2022 europäische Kulturhauptstadt ist? Für ein verlängertes Wochenende ( oder auch länger) gibt es genug zu entdecken, draußen und drinnen! Wenn ihr das ohnehin wolltet, na super, und wenn nicht, denkt gerne drüber nach! Ich habe beruflich gar nichts mit Tourismus zu tun, ich schreibe nur so aus eigenem Interesse, und wäre auch gerne bereit, wenn gewünscht, den einen oder anderen Tipp zu geben, gerne auch live vor Ort. Das war’s auch schon! Bleibt weiterhin gesund, reist schön und danke für viele weitere Reiseideen! Léiw Gréiss aus dem “Minett” an bis vleit geschwenn! Manon