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Kalifornien, Highway 1

Kalifornien – Roadtrip mit dem E-Auto 

Diese Folge „Kalifornien – Roadtrip mit dem E-Auto“ entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit California und den regionalen kalifornischen Partnern.

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E-Auto & Anreise

Ein Roadtrip durch Kalifornien – das war schon lange ein Traum von Jochen. Nun hat er ihn sich erfüllt. Die Aufgabe, die er sich dabei selbst gestellt hat: das Ganze ein bisschen nachhaltiger gestalten – mit einem E-Auto. Das geht? Ja. Sehr gut sogar, dank der hohen Dichte an Ladestationen. Ratsam ist es natürlich trotzdem vor Reisebeginn zu schauen, wo es entlang der gewünschten Route Ladestationen gibt. Komplett aufgeladen konnte Jochens Mietauto 400 km fahren, also eine ganz ordentliche Strecke. Und das Stündchen, das das Auto zum Laden braucht, lässt Raum fürs Aufladen der eigenen Energiespeicher oder für ungeahnte Reisemomente. Wer weiß, vielleicht landet man ungeplant in gar paradiesischen Zuständen… Lassen wir uns überraschen.

First Stop: Santa Cruz

Nach der Landung hat Jochen erstmal sein Elektro-Gefährt abgeholt. Und dann? „Nach sechs Monaten deutschem Winter wollte ich nur eins: ans Meer!“. Na denn, off to Santa Cruz! Der Highway dorthin führte durch saftig grüne Landschaften und Wälder – bis irgendwann in der Ferne, hinter einem Berggipfel, das Glitzern des Pazifiks zu erkennen war.

In Santa Cruz angekommen ist Jochen nicht direkt ins Hotel gefahren, sondern direkt bis ans Ende des langen, „befahrbaren Stegs“ der Stadt – Santa Cruz Wharf. Erst dort ist er ausgestiegen, den Blick aufs Meer gerichtet. Angekommen. Erfüllt von einer Mischung aus Müdigkeit und vor allem Glück.

Santa Cruz ist weltweit als eine der Surf-Städte schlechthin bekannt. Entsprechend entspannt ist die Atmosphäre hier, was den Jetlag laut Jochen deutlich erträglicher machte. Genächtigt wurde in einem für die USA typischen Motel. Komplett ausgehungert hat Jochen sich am nächsten Morgen auf die Suche nach Essbarem gemacht und wurde fündig im The Picnic Basket. Dort hat er sich einen Breakfast Burrito überaus gut schmecken lassen. Überhaupt mexikanisch Essen in Kalifornien – ein dickes Ja von Jochen!

In Santa Cruz lassen sich, so Jochen, sehr gut ein paar Tage verbringen. Entlang des West Cliff Drive etwa kann man wunderschöne Surf-/Strände, schicke Villen und „typisch kalifornische“ neighborhoods entdecken – sich einfach treiben lassen im relaxten Santa Cruz.

Pinnacles Nationalpark

Nach Surfen kommt Hiken. Jedenfalls war Jochens nächster Halt der Pinnacles Nationalpark. Dass den kaum jemand auf dem Schirm hat, kann man durchaus als Vorteil sehen. Er liegt recht nah an der Küste und besticht mit seinen markanten Felsformationen und schönster Vegetation. Ein Paradies zum Klettern und Wandern.

Doch es gab einen ganz bestimmten Grund, warum Jochen hier hin wollte. „Ich wollte einen Kondor sehen.“ In freier Wildbahn galt der größte fliegende Vogel Nordamerikas zeitweise sogar als ausgestorben. Heute gibt es um die 500 Exemplare. Im Pinnacles Nationalpark leben einige davon. Und tatsächlich hat Jochen einen der himmlischen Giganten gesehen. Kurz darauf sogar noch einen himmlischen Winzling: einen Kolibri!

Ländliches Kalifornien – Visalia, Bakersfield, Santa Maria

Weiter ging der California Roadtrip wieder durch malerische Natur. Grüne, wie weichgezeichnet wirkende Hügel, darauf gelbe Blumen, scheinbar endlos weit. Dazu passende Musik aus den Lautsprechern… So verging die Fahrt nach Visalia in Nullkommanix. Fast schade. Visalia gilt als „Eingangstor“ zum Sequoia Nationalpark. Ein paar Nummern kleiner, doch nicht minder schön: das Dry Creek Preserve – ein Naturschutzgebiet in der Nähe von Visalia.

Wer noch mehr vom ländlichen Kalifornien sehen will, tut es Jochen gleich und steuert Bakersfield an. Nachmittags kam er an und fand sich wieder im Crystal Palace – ein Country Club, der 1996 von Country Sänger Buck Owens gegründet wurde. Owens war erfolgreicher Musiker und wollte einen Beitrag zur Bakersfield Country Szene leisten, indem er ein Zentrum für Live-Musik und Unterhaltung schuf. Unterhalten fühlte sich Jochen bestens, auch dank einer netten Plauderei mit einem „alten Cowboy“.

Am nächsten Morgen ging’s weiter ins Santa Maria Valley. Das sonnenverwöhnte Tal ist besonders bekannt für seine Weingüter und Weinberge. Von Wein hat Jochen wenig Ahnung, sich aber dennoch für ein Tasting entschieden – in der Cambria Winery, ein Weingut, das für seine hochwertigen Pinot Noir und Chardonnay Weine bekannt ist.

In der Nähe des Santa Maria Valley befindet sich auch das Rancho Guadalupe Dunes Reserve – ein Naturschutzgebiet direkt an der Küste, das mit seiner eindrucksvollen Dünenlandschaft und reichen Tierwelt einen Abstecher wert ist.

California State Route 1

Der Highway 1 in Kalifornien ist eine der längsten State Routes in Kalifornien und das Symbol schlechthin für die Schönheit und den Charme der kalifornischen Küste. Jochens Tipp: Früh losfahren, wenn noch wenig lost ist. So lässt sich jede Sonnenstunde noch besser auskosten und der Morgen ist am Meer bekanntlich eine besonders magische Tageszeit.

Von Santa Maria aus ist man schnell auf dem Highway 1 und schon nach kurzer Zeit fand Jochen sich an einem der schönsten Strände wieder, die er je sehen durfte. Dazu die klare Salzluft, das Rauschen des Meeres. Da war Anhalten und Aussteigen ein Muss (der schönsten Sorte). Das Beste: Es geht gefühlt ewig genau so wundervoll weiter. Weite Strände, wilde Wellen, schroffe Felsen, Klippen, Berge… hier zeigt die Natur im allerschönsten Sinne, was sie kann.

Monterey

Ein weiterer Ort am Highway 1 ist die kleine Küstenstadt Monterey. Auch hier werden einem wieder von unglaublichen Naturlandschaften die Synapsen massiert. Jochen ist in Monterey – passend zum „E-Roadtrip“ – auf die Monterey Bay Eco Tours aufmerksam geworden: mit dem E-Katamaran durch die Meeresarme des Pazifiks und dabei ein paar Ottern und Seehunden winken. Man kann sich Schlimmeres vorstellen.

Ein weiterer Tipp, um die Natur hier ausgiebig bestaunen zu können: die kleine Küstenstraße Seventeen Mile Drive. Jochen hat sich dafür – konsequenterweise – ein E-Bike geschnappt. Autos dürfen die Straße nur gegen Eintritt befahren. Und weil unser Jochen bekanntlich immer noch einen obendrauf setzen muss, ließ sich – zwar in der Ferne, doch gut zu erkennen – eine Gruppe Grauwale blicken.

Kulinarisch bestens abgeholt gefühlt hat Jochen sich im Wild Fish Restaurant. Köstliche, saisonale und regionale Küche mit frischen Meeresfrüchten in entspannter Atmosphäre.

Big Sur

Ein großer Name. Die Küstenregion ist mit ihren steilen Klippen, zerklüfteten Felsen, dichten Wäldern und dem tiefblauen Pazifik die Definition eines Sehnsuchtsorts. Und – es gibt dort auch eine Aufladestation für E-Autos. Praktisch! Während sein Gefährt also angestöpselt war, folgte Jochen dem Hinweis eines Ortskundigen, um die eigenen Energiespeicher mit Kaffee und der im Reisen-Reisen-Universum obligatrischen vierten Mahlzeit zu füllen.

Auf einer Anhöhe stand das kleine Hotel The Sur House. Auf einem Schild davor war zu lesen: „Come meet us on the terrace!“ – Das hat Jochen sich nicht zwei mal sagen lassen. Erwartet hat ihn ein atemberaubendes Panorama, ein irre guter Mandelmilch-Cappuchino (Mandeln, Kalifornien – macht Sinn) und ein Carrot Cake wie man ihn sich perfekter nicht ausdenken könnte. Beweis genug, dass die längere Ladezeit von E-Autos auch einfach ins Positive umgedacht werden kann – wenn man offen dafür ist.

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Comments:

  • Sandra

    Hallo,
    Wir planen auch gerade unsere nächste Kalifornien/Nevada Rundreise und wollten auch das „Experiment“ e-Auto für die Langstrecke ausprobieren. Ladestationen sind genügend auf unserer Tour vorhanden, aber die Frage, die bei uns immer noch im Raum steht: Ist das auch an der Westküste auch so ein Chaos, was Ladekarten & Anbieter betrifft oder kann man problemlos mit Kreditkarte oder App – ohne großartige Anmeldung bei mehreren Anbietern – bezahlen und laden?
    VG

    • Sonja

      Hallo liebe Sandra,
      genau kann Jochen das leider nicht sagen. Er hatte einen Tesla (damals ging nichts anderes) und das Tesla-Netz war zumindest in Kalifornien sehr gut. Zudem konnte man mit den Superchargern von Tesla sehr schnell laden. Zu anderen Anbietern kann er leider nichts sagen … Wir hoffen, das hilft Dir!

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