Tirol!
Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von: Tirol – Herz der Alpen.
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Mehr InformationenInnsbruck
Jochen und Michael waren mal wieder gemeinsam auf Reisen-Reisen-Mission – und zwar im wunderschönen Tirol. Kein Geheimtipp, doch als Reisende*r hat man doch nie alles zu Ende entdeckt! So wartet in dieser Folge vielleicht doch der ein oder andere Tipp, den ihr noch nicht auf den Schirm hattet. Auf jeden Fall gibt es aber eine ganze Menge Inspiration und Eindrücke, die Lust darauf machen, sofort in den nächsten Nachtzug Richtung Tirol zu steigen.
Mittags sind Jochen und Michael in Innsbruck angekommen. Bei bestem Wetter sind die beiden erstmal ziellos Richtung Innenstadt geschlendert und haben dabei ganz ungeplant eine von Innsbrucks Hauptattraktionen zu Gesicht bekommen: Das „Goldene Dachl”. Das historische Gebäude mit dem Prunkerker samt prächtig vergoldetem Kupferdach strahlt einem wortwörtlich entgegen, vor allem wenn die Sonne darauf scheint. Ursprünglich für Kaiser Maximilian I. errichtet, hat es sich im Laufe der Zeit zum schillernden Symbol für den Reichtum und das kulturelle Erbe Innsbrucks entwickelt.
Nur wenige Schritte vom Goldenen Dachl entfernt befindet sich die Hofburg – ein beeindruckendes historisches Gebäude, das einst den Habsburgern als Residenz diente. Heute beherbergt es Museen, die einen Einblick in die Geschichte und Kultur Tirols bieten. Geschichts-, Kunst- und Kulturliebhaber*innen werden hier glücklich. Danach auf ein Päuschen in den idyllischen Hofgarten – perfekt.
Facettenreichtum
Innsbruck ist eine Studierendenstadt. Ergo trifft man hier viele junge Menschen an, was sich natürlich auch im Stadtbild und -leben bemerkbar macht. So muss man in Innsbruck nicht lange nach coolen Bars und entspannten Cafés suchen – das alles aber eben in dieser im besten Sinne pittoresken Umgebung. Auch entlang der Inn-Promenade findet man immer wieder Stellen und Plätze, die als beliebte Treffpunkte für Jung, Alt und alles dazwischen dienen.
Entlang des Inn-Ufers sieht man nicht ausschließlich die prächtigen Bauten und romantischen Häuser, an die man sofort denkt, wenn man „Innsbruck“ hört. Auch „schroffere“ oder moderne Gebäude mischen sich hier und da ins Stadtbild. Die Universität Innsbruck mit 16 Fakultäten ist dafür ein gutes Beispiel und wirbt mit der passenden Wortwahl: Studieren am alpin-urbanen Campus.
Kurzum: Innsbruck ist nicht nur schön, sondern kann mit einer besonders charaktervollen Atmosphäre punkten. Natur trifft Urban, Jung trifft Alt, Geschichte trifft frischen Wind.
Essen Essen
Die Markthalle in Innsbruck ist quasi ein Muss für Foodies. Hier werden in einladender Umgebung frische Spezialitäten aus Tirol angeboten – von Obst und Gemüse über tierische Lebensmittel bis hin zu Backwaren und mehr. Was Jochen und Michael sofort aufgefallen ist, war die angenehme Ruhe hier – etwas, was man von einem Markt oder Markthalle ja eher erstmal nicht erwartet und dann irgendwie doch passte!
Da konnte sich Jochen umso intensiver seiner Käseleidenschaft hingeben. Neben seinem All-time-Favorite – intensiven und gehaltvollen Wildblüten-Bergkäse – wurde eine Tiroler Delikatesse gereicht: Graukäs. Wie viele traditionelle Spezialitäten wurde auch Graukäs vor langer Zeit aus der Not heraus geboren. Hergestellt wurde und wird er aus Magermilch, die nach dem Rahm-Abschöpfen übrig bleibt. Entsprechend wenig Fett (max. 2 %) enthält der Käse. Dennoch schmeckt er würzig und hat ein ganz eigenes, unverkennbares Aroma. Die käsige Experience war übrigens Teil einer Food Tour, die Michael und Jochen sich gegönnt haben.
Essen Trinken
Kuchen, Torte und Teilchen passten nach der Foodtour beim besten Willen nicht mehr rein (, was bei Michael und Jochen ja echt was heißen will). Doch am charmanten Café Munding (Tirols ältestes Konditorei-Café) mit seinem hübschen Schriftzug und der verführerischen Auslage gab es kein Vorbeikommen. Die Lösung des Dilemmas: Flüssignahrung bzw. Kakao der besonderen Art. Heiße Milch, Schlagobers (Schlagsahne) und daneben eine Art überdimensionierte Praline. Jochen hätte sie sich fast schon in den Schlund geschoben, konnte davon allerdings noch rechtzeitig abgehalten werden. Die „Riesenpraline“ gehört nämlich in die Milch – dann passiert Kakao-Magie.
Ebenfalls empfehlenswertes Trinkgut à la Tirol : Zirbenschnaps. Der wird aus den Zapfen und Samen der Zirbe hergestellt. Überhaupt wird man in Tirol immer wieder und in jeglicher Form auf das Kieferngewächs stoßen, das nur ganz weit oben anzutreffen ist. Für Jochen und Michael ist der intensiv waldige Duft der Zirbe der Tirolgeruch schlechthin.
Mehr Tipps für Freund*innen des guten Geschmacks
Im Restaurant Die Wilderin gilt das Prinzip „Nose to Tail“. Das kann man wörtlich nehmen, bedeutet also: Wenn Fleisch, dann das ganze Tier – nicht nur zartes Filet & Co. Wunderbar konsequent und eine so wichtige wie richtige Message, finden wir. Außerdem kommt ausschließlich Regionales in den Topf und auf den Teller. Das ist hier so selbstverständlich, dass man darum nicht viel Tamtam machen muss. Es ist einfach so. Weil nur das wirklich nachhaltig ist. On top kommen Kreativität und Offenheit für Neues bei gleichzeitiger Wertschätzung traditioneller Gerichte und alter Rezepte. Und wenn man Jochen und Michael glauben mag, dann schmeckt das mindestens genauso gut wie es klingt. Das alles haben Michael und Jochen übrigens im Gespräch mit (ebenfalls) Michael erfahren. Der hat den beiden nach dem ausgiebigen Mahl auch noch einen Krautinger ausgegeben. Das ist Rübenschnaps, der wohl, o-Ton Jochen, wie Stinkefuß riecht, aber glücklicherweise nicht so schmeckt.
Für vegetarische und vegane Gemüter können Michael und Jochen die Olive im angesagten Stadtteil Wilten empfehlen. Und wer danach noch Lust auf einen Drink hat, macht mit der Kater Noster Bar alles richtig.
Ötztal – Tiroler Alpenidylle
Genug gefuttert! Vorerst jedenfalls. Die ganze Energie will jetzt endlich in diesen wundervollen Bergen entladen werden. Also haben sich Michael und Jochen ein Auto geliehen und sind damit ins berühmte Ötztal gefahren. Das Ötztal ist ja vor allem bekannt als Wintersportparadies. Doch auch im Sommer bzw. in der Randsaison ist man hier, ob radelnd oder wandernd, bestens aufgehoben. Jochens und Michaels Highlights: Die so kleinen wie bezaubernden Bergdörfer Niederthai und Köfels, und der 159 Meter hohe Stuibenfall, Tirols größter Wasserfall. Ganz nah am Wasserfall gibt es übrigens einen abenteuerlichen Wanderweg mit Plattformen und Hängebrücken.
Mit der Gaislachkoglbahn ging es dann noch höher hinaus
– auf über 3.000 Meter. Dass man sich an die dünne Luft hier oben erst gewöhnen muss – davon wollte Jochen nichts wissen, sondern das Gipfelkreuz erklimmen, während Michael lieber die Aussichtsplattform ansteuerte. Zwar war das Kreuz gar nicht so weit entfernt, doch dank Höhenluft war Jochen danach komplett platt.
Wer danach im Glashaus sitzt, hat alles richtig gemacht. Denn das Gipfelkreuz ist lang nicht alles, was es auf dem Gaislachkogl gibt. Das rundum verglaste Gourmetrestaurant ice Q bietet Genuss für Augen und Gaumen. Trotz gehobener Küche und luxuröser Umgebung muss man hier weder piekfein erscheinen, noch ein Vermögen ausgeben, um satt zu werden.
Und das war immer noch nicht alles. 2015 wurden auf dem Gaislachkogl Szenen für den James-Bond-Film Spectre mit Daniel Craig gedreht. Seit 2018 gibt es passend dazu, in einem nicht minder futuristischen Bau, die James Bond Erlebniswelt. Fans der 007-Filme können sich hier auf eine einzigartige, interaktive Ausstellung freuen, die einen tiefen Einblick in die Welt von James Bond gibt.
Der frühe Kraxler fängt den Hasen
Am nächsten Tag haben Jochen und Michael schon früh die Wanderstiefel geschnürt und sind mit der Giggijochbahn wieder in luftige Höhen gefahren. Oben waren die beiden ganz allein, haben die ersten Wanderweg-Schilder ignoriert und so einen kleinen Wanderweg etwas abseits entdeckt. Der schlängelte sich vorbei an märchenhaften Wiesen und durch duftende Zirbenwäldchen. Sogar ein (auffällig großer) Hase hat kurz „Grias-di“ gesagt und ist dann wieder seines Weges gehoppelt. In der Almwirtschaft Gampe Thaya gabs zum Duft des hier selbst gemachten Sauerkrauts eine Tiroler Marende.
Übrigens: Mit Seilbahnen gelangt man auch direkt aus Innsbruck schnell und bequem in die Berge. Zum Beispiel mit der Patscherkoflbahn auf den gleichnamigen Hausberg Innsbrucks, den Patscherkofl. Oder mit der Hungerburgbahn, deren Stationen, wie auch die Innsbrucker Bergiselschanze, von der Star-Architektin Zaha Hadid (1950-2016) entworfen wurden. Besonders clever: die Innsbruck Card. Damit kann man nicht nur den ÖPNV nutzen, sondern auch die Bergbahnen. Außerdem mit drin: freier Eintritt zu ausgewählten Museen und Sehenswürdigkeiten.
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