Bretagne, Frankreich
Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von Tourismus Bretagne.
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Mehr InformationenGoldenes Licht
Was Jochen auf seiner „Tour de Bretagne“ zuerst auffällt: Dieses ungewöhnliche Lichtspiel – Ergebnis aus der maritimen Lage und dem Wetter, das hier schneller wechselt, als man einen Schirm aufspannen oder eine Sonnenbrille aufsetzen kann. Von Starkregen und Wind zu Wolken zu Sonne und zurück.
Vor allem wenn der Himmel aufreißt und die vom Regenguss noch in der Luft schwebenden Tropfen von Sonnenstrahlen durchdrungen werden, schimmert alles Golden über dem wilden Meer und den saftig grünen Wiesen mit den steinernen Bauernhäusern darauf.
Jochen hat früh am Morgen die volle Portion Bretagne-Magie bekommen – inklusive Regenbogen. Malerisch. Fast schon kitschig mag das alles klingen. Für Jochen war es einfach nur wunderschön und man glaubt es ihm gern. Stehen, staunen, verlieben.
Zuhause in der Bretagne 🇫🇷
Menschen vor Ort kennenzulernen gehört fest zu Jochens und Michaels Reisephilosophie. In Bénodet leben Carole Degouy und ihr Mann Pierre Le Seigneur. Aus dem Elsass sind die beiden in die Bretagne gezogen, um sich einen Wunsch zu erfüllen: ein Gästehaus mit allem, was den beiden wichtig ist, nachhaltig wo immer möglich und mit vielen Einflüssen aus all ihren Reisen, ob optisch oder kulinarisch.
Genannt haben sie ihren wahr gewordenen Traum Au 46. Das Interieur: Detailverliebt und durchdacht. Viel Holz, gedeckte Farben, angenehmes Licht, charaktervolle Deko aus aller Welt. Das Essen bereitet Carole morgens und auf Wunsch auch abends mit viel Liebe zu. Vegane und vegetarische Gerichte zaubert sie, ebenfalls aus aller Welt, doch immer mit persönlichem Touch. Viele Zutaten kommen frisch vom Garten auf den Teller.
Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen oder – in diesem Fall – die Blüten auf dem Salat: Caroles und Pierres Offenheit, Herzlichkeit und Aufmerksamkeit. Jochen ist glücklich, an diesem Ort Zeit verbracht und die beiden kennengelernt zu haben. Man möchte sofort auch dorthin, oder? Satt, zufrieden und mit besten Tipps ausgestattet konnte die Reise für Jochen dann weitergehen.
Wildromantische Landschaften 🌊
Auf einen dieser Tipps von Carol und Pierre hin findet sich Jochen an einer kleinen Bucht stehend wieder – schroff und frisch, große Wellen, wilde Wolkenwirbel. Immer wieder findet das Sonnenlicht kurz seinen Weg durch die Wolkendecke und lässt das Meer dann türkis schimmern. Wieder so eine nahezu surreal schöne, wild-romantische Atmosphäre. Jochen entdeckt einen Angler, der auf einer Ansammlung dunkler Felsen steht und versonnen aufs Meer blickt. Diese Szene erinnert ihn sofort an das weltbekannte Bild „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich, der bekanntlich und damit wunderbar zur Bretagne ein Maler der Romantik war.
Am Plage de Bot-Conan eröffnet sich Jochen erneut ein solches real gewordenes Gemälde. Im Grunde kann man stundenlang durch diese Gegend wandern und sich an Schönheit berauschen. Auch La Mer Blanche reiht sich da ein. Die lange, schmale Landzunge erstreckt sich kilometerweit entlang der bretonischen Küste zwischen Fouesnant und Bénodet. Von oben bewundern lässt sich die ganze bretonische Pracht übrigens im Phare d’Eckmühl. Auch der Leuchtturm selbst ist, insbesondere von innen, ’ne wahre Wonne für die Augen.
Das Département, in dem Jochen sich in dieser ersten Bretagne-Folge bewegt, trägt übrigens den Namen Finistère. Wörtlich übersetzt bedeutet das: „Ende der Erde“. Jochen meint: „Genau so kommt man sich hier manchmal vor, im schönsten Sinne.“
Bretonische Dörfer & Städte ✨
Neben ihrer Natur nennt die Bretagne auch nahezu unzählige, märchenhafte Städte und Dörfer ihr eigen, die völlig aus der Zeit gefallen scheinen. Schmale Gassen aus Kopfsteinpflaster, diese typisch bretonischen Häuser aus Granitstein, schöne alte Straßenlaternen, die alles in ihr sanft-warmes Licht hüllen.
Locronan spielt hier ganz vorne mit. Und ja – wahrlich kein Geheimtipp. Denn dort ist es einfach derart schön, dass das unmöglich hätte unbemerkt bleiben können. Auch Jochen hat sich vollends verguckt in das mittelalterliche Dorf. Und abseits der Hauptreisezeiten – Jochen war im September hier – ist angenehm wenig los. „Eine kleine, entrückte kleine Welt für sich“, schwärmt Jochen.
Weitere bretonische Orte, die Jochen besucht hat, sind Île-Tudy, das Künstlerdorf Pont-Aven, wo unter anderem auch Eugène Henri Paul Gauguin einige Monate lebte und malte, Quimper, die malerische Hauptstadt der Finistère, und die kleinen Gemeinden Camaret-sur-Mer und Morgat. Nahe Morgat, hat Jochen sich dann auch mal aufs Wasser gewagt. Denn hier kann man per Boot die Grottes Marines de Morgat, also die Meeresgrotten von Morgat, erkunden.
Venez manger ! 🍷
Neben der herrlichen Natur und den hinreißenden Ortschaften gibt es einen dritten großen Grund dafür, dass die Bretagne so einmalig ist, dass man sie nie mehr vergisst und immer wieder hin will: das Essen. Tipp unsererseits: Es macht in der Regel überall Sinn, nicht direkt in der Nähe großer Sehenswürdigkeiten zu essen, sondern ein Stück weiter draußen Lokale zu suchen oder sich einfach vorab online zu informieren – eben zum Beispiel hier bei uns. 😉
Jochens Essen-Essen-Tipps:
- Das Fischlokal Atelier du Nord in Concarneau (Serviert wird hier japanisch-französische Küche!)
- Das kleine, gemütliche Le Fief im Örtchen Pont-l’Abbé
- Les Trois Rochers in der Villa Tri Men in Combrit
- Allium und L’Éclosion in Quimper
Paar visuelle Appetithappen gefällig? Avec plaisir !
Bienvenue a Quimper ! 😍
Fachwerkhäuser in Hülle und Fülle und in allen möglichen Farben, dicht nebeneinander, nahezu ineinander verwachsen und teils urig schief – das ist Quimper. Der Name leitet sich vom bretonischen Wort „Kemper“ ab, was „Zusammenfluss“ bedeutet. Hintergrund: Die drei Flüsse Odet, Steïr und Jet fließen hier zusammen. In Bénodet, also dort, wo Jochen Carole und Pierre besucht hat, mündet der Odet übrigens ins Meer.
Im Stadtzentrum steht die Kathedrale Saint-Corentin. Das prächtige gotische Bauwerk überragt die kleinen, gemütlichen Häuser ringsherum um Längen und fügt sich doch elegant ins Stadtbild ein. Es gibt außerdem viele, wunderschön angelegte Gärten in Quimper, die zum Spazieren und Entspannen einladen. Oder man lässt sich einfach mal entlang einer der Flüsse treiben und überraschen, wo man landet – Enttäuschungen ohnehin ausgeschlossen. Für Kunst- und Kulturliebhaber ist das Musée des Beaux-Arts eine super Anlaufstelle und Leckermäulchen können sich durch die unzähligen Patisserien und Creperien schlickern. Jochen erwähnt noch das Château de Lanniron mit Orangerie, etwas außerhalb der Stadtmitte gelegen.
In zwei Wochen gibts schon Nachschub:
Dann erscheint unsere zweite Bretagne-Folge! Noch mehr Bilder und Insights zu dieser (und anderen) Folge(n) findet ihr wie gewohnt auf Instagram & Facebook. Wir freuen uns außerdem immer über gute Bewertungen auf allen gängigen Kanälen. 🤩
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