Abenteuer Südamerika, Teil 2: Peru, Bolivien und Ecuador
Machu Picchu, paradiesische Galapagos-Inseln, unwirkliche Atacama-Wüste – kommt mit durch einen ganzen Kontinent auf der Suche nach Schönheit, Abenteuer, Ursprünglichkeit und Abenteuern an jeder Ecke.
Nicht alles läuft glatt auf diesem mehrmonatigem Trip of a lifetime. Krankenhaus-Aufenthalte, Planänderungen, ellenlange Bahn- und Busfahrten und ein durchaus sportliches Budget treffen auf grenzenlose Sehnsucht, Entdeckerlust und echtes Reisen. Genießt mit uns die Highlights von Peru, Bolivien und Ecuador. Das Essen! Die Leute! Die Landschaft! Von verrückten Tempelanlagen auf saftig grünen Bergspitzen über die endlose Artenvielfalt im Amazonas, blutrote Bergseen in den lebensfeindlichen Höhen der Anden bis hin zu einer Tierwelt, die nirgends sonst auf der Welt so unberührt, farbenfroh und einzigartig ist wie hier: in Südamerika. Vamos!
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Mehr InformationenUnterwegs in der Atacama-Wüste
Los geht’s im Dorf San Pedro da Atacama am Rande der Atacama-Wüste auf rund 2.500 Metern Höhe. Hier gewöhnt sich Jochen nicht nur an die gewöhnungsbedürftige Höhe, sondern findet auch eine Gruppe für eine Jeep-Tour von Chile bis Bolivien. Mit dabei ist Fahrer Pedro, Jochens Freund Rolf „Rollo“ und zwei junge Engländer. Es geht bis hoch auf 4.500 Meter. Die Temperaturen schwanken zwischen 30 Grad am Tag und zweistelligen Minusgraden in der Nacht. Es geht vorbei an Mondlandschaften, dampfenden heißen Quellen und wie Pilze geformtem Gestein, das durch Erosion entstanden ist. Eine Szenerie für einen Science-Fiction-Film! Die Temperaturwechsel, die Trockenheit und die dünne Luft strengen alle an.
Laguna Colorada
Das krasseste Natur-Erlebnis hat Jochen an der „Laguna Colorada“, einem riesigen See in Bolivien, der durch Mineralien blutrot gefärbt ist. Auf dem See schwimmen weiße Salzschollen, am Rand stehen Flamingos und im Hintergrund erhebt sich ein riesiger Vulkan – ein unwirklicher, faszinierender, aber auch kräftezehrender Ort. In der Nacht schlafen sie in einem Verschlag im Schlafsack, es ist eiskalt. Doch es nutzt nichts – Jochen muss auf Toilette und ist völlig geflasht vom unglaublichen Sternenhimmel – eine „galaktische Pinkelpause“! Außerdem übernachten sie in einem besonderen Salzhotel, das komplett aus dem Mineral gebaut wurde.
Salar de Uyuni
Weiter geht es zur Salar de Uyuni in Bolivien, die mit mehr als 11.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde ist – eine schneeweiße Ebene unter einer Schicht aus spiegelglattem Wasser, auf die die grelle Sonne brennt. Man sieht nichts als Weiß bis zum Horizont. Als sie an der Isla Incahuasi ankommen, bekommt es Jochen am Magen (die Mayonnaise war’s). Der Weg zum Dorf Uyuni über Schotterpisten wird für ihn zum echten Höllentrip, bis er eine gesamte Woche im Krankenhaus versorgt wird.
La Paz in Bolivien
Mit dem Zug geht es weiter durch Bolivien, das Jochen aufgrund seiner Vielseitigkeit wirklich fasziniert – für ihn eins der „echtesten“ Länder Südamerikas. 60 Prozent der Einwohner sind indigen, es gibt sehr viel ursprüngliche Kultur und Regenwald, in dem man unvergessliche Dschungel-Expeditionen unternehmen kann. Eins der vielen Highlights ist der Titicaca-See mit seinen kleinen bewohnten Inseln. Ein weiteres Highlight ist La Paz auf 3.500 Metern Höhe in den Anden, der Regierungssitz Boliviens – eine abgefahrene Stadt mit der längsten Seilbahn und dem höchsten Markt der Welt. Ein Besuch lohnt auch der Hexenmarkt mit vielen ungewöhnlichen Produkten und Tinkturen.
Cusco & Machu Picchu in Peru
Cusco ist Hauptstadt des ehemals riesigen Inka-Reichs und das Tor zu einem absoluten Highlight, dem Machu Picchu. Zwei Wege führen dorthin: der Inka-Trail durchs Hochland und eine spektakuläre Zugstrecke, für die Jochen sich entscheidet. Es geht vorbei an schmalen grünen Tälern, terrassierten Flächen entlang am reißenden Rio Urubamba. Der Blick auf den Machu Picchu ist komplett irre und genauso, wie Jochen ihn sich vorgestellt hat – in der zerklüfteten Landschaft auf grün bewachsenen Bergen stehen die Ruinen der Inka-Stadt, die eine unglaublichen Aura entfalten. Hier kann man einen ganzen Tag verbringen und auch den Nationaltieren, den Lamas, begegnen. Der schönste Moment für Jochen: als er in einem ruhigen Moment auf dem Rasen liegt und diese einmalige Szenerie beobachtet.
Gut Essen in Lima
Was Peru sonst noch zu bieten hat: den Regenbogenberg-Vinicunca, Iquitos am Amazonas, die größte Stadt der Welt, die nicht über eine Straße erreichbar ist, weil sie so weit draußen liegt und fantastisches Essen. 2023 wurde das Restaurant Central in Lima zum besten Restaurant der Welt gekürt. Eine der vielen Delikatessen ist Ceviche, in Zitronensaft gegarter roher Fisch.
Paradies Galapagos-Inseln
Nach endlosen 30 Stunden Busfahrt kommt Jochen in Ecuadors Hauptstadt Quito an. Ecuador ist kleiner als Deutschland und ein „Mini-Best-of“ von Südamerika UND man findet dort ein echtes Paradies – die Galapagos-Inseln, eins der besten Ziele zur Tierbeobachtung weltweit. Die Inseln liegen 1.000 Kilometer von der Küste entfernt und sind nur mit dem Flugzeug erreichbar. Jochen kommt in einem Hostel auf der Hauptinsel Santa Cruz unter. Sein Lieblingsstrand: der wunderschöne Tortuga Bay Beach.
Die sieben schönsten Tage seines Lebens
Am dritten Tag ergattert Jochen ein Boot – es folgen die sieben schönsten Tage seines Lebens. Mit dem Boot geht es von Insel zu Insel und ein fantastisches Naturerlebnis folgt auf das nächste. Das schönste ist, dass die Tiere keine Angst haben und man sich zwischen ihnen bewegt – die Seehunde sonnen sich mit ihnen am Strand, Albatrosse landen neben ihnen und Blaufuß-Tölpel begleiten fliegend das Boot. Er beobachtet Pinguine, die von Klippen springen und Flamingos, die im Wasser baden. Ein echter Trip of a lifetime!
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