Abenteuer Südamerika, Teil 1: Argentinien
Die Highlights eines Kontinents in einer Doppelfolge: paradiesische Galapagos-Inseln, Machu Picchu in Peru, sagenhafte Anden in Chile und Bolivien, unendliches Patagonien, der Amazonas und legendäre Städte wie Buenos Aires, wo unsere Reise beginnt.
Von einer Tango-Schule in einem der malerischsten Stadtviertel der Welt geht es in den globalen Fußball-Tempel von La Boca, auf romantische Dachterrassen zum Essen und Trinken, zu Evitas Balkon und dann quer durch Argentinien inklusive Naturspektakeln, riesigen Weingebieten, Kakteen-Wäldern vor schneebehangenen Bergketten, Lamas, Alpakas, und verlassenen Siedlungen in unendlichen Weiten … Argentinien ist vielseitiger als mancher Kontinent, und Südamerika bietet alles, was diese Welt schön macht: Natur, Menschen, Essen, Abenteuer und Geschichten.
Drei Monate – von Januar bis März – ist Jochen quer durch Südamerika in Länder gereist, in denen Spanisch gesprochen wird. Das einzige, was feststand: Ankunft und Abflug. Ein echter Trip of a Lifetime!
Riesiges Buenos Aires
Los geht’s in Buenos Aires, einer riesigen Stadt mit 13 Millionen Einwohnern – ein Drittel der Argentinier wohnt hier. Jochen kommt in einer Tango-Schule mit Gästezimmern mitten im malerischen Künstlerviertel San Telmo unter, dessen Fin de Siècle-Flair Jochen sehr verzaubert. Eins der Highlights: Immer sonntags tanzen die Einheimischen auf dem Plaza Dorrego öffentlich Tango. Berühmtester Platz ist der Placa de Mayo benannt nach dem Monat Mai (1810), als Argentinien unabhängig von der Kolonialmacht Spanien wurde. Hier steht auch der Präsidentenpalast, auf dessen Balkon Evita Perón legendäre Reden gehalten hat. Eine Straße, die man gesehen haben sollte, ist die 140 Meter breite Straße Avenida 9 de Julio – die breiteste Straße der Welt mit 16 Spuren, an der viele Sehenswürdigkeiten liegen.
Das beste Steak seines Lebens
Auch in Sachen Essen hat Argentinien einiges zu bieten – wo wenn nicht hier hat Jochen das beste Steak seines Lebens gegessen, zart und saftig mit Chimichurri, einer grünen Sauce mit verschiedenen Kräutern, die hier traditionell zum Fleisch gereicht wird. Was man sonst noch probieren sollte: den Eintopf mit Carbonada, oft serviert in einem ausgehöhlten Kürbis, Empanadas und Provoleta (Käse vom Grill).
Bei den Boca Juniors im Estadio La Bombonera“
Am Fußballstation „Estadio La Bombonera“ im Arbeiterviertel La Boca – der „Pralinenschachtel“ – hat Jochen dann Choripan gegessen, ein knuspriges Brot mit Chorizo. Hier spielt der „legendärste Fußballclub der Welt“ Boca Juniors mit einer bewegenden Geschichte. Südamerika IST Fußball und für die Argentinier ist Fußball eine Religion, das bekommt Jochen hier deutlich zu spüren. Legendärster Spieler, der wie eine Gottheit verehrt wurde, war übrigens Diego Maradona, der den Club zum Meistertitel geführt hat.
Unendliche Weiten in den Anden
Weiter geht es im Bus (Argentinien ist Busland) 18 Stunden bis nach Bariloche im Norden Patagoniens (Argentinien ist doppelt so groß wie Europa), wo Jochen sich entschließt, Richtung Norden weiterzureisen und sich Patagoniens spektakuläre Natur für eine ausführlichere Reise aufzuheben. Für ihn geht es weiter nach Mendoza, das in einer Weingegend vor dem Panorama der Anden liegt.
Roadtrip durch die Anden
Dann geht es weiter nach Salta, eine Stadt im Nord-West-Argentinien – Jochens Einstieg in die Anden. Hier ist es tagsüber brütend heiß, nachts eiskalt. Jochen begibt sich mit dem Auto auf einen viertägigen Roadtrip durch die Anden um Salta herum. Es geht auf über 3.000 Meter hoch und er bekommt mit Kopfschmerzen und Herzrasen die Höhe zu spüren, an die er sich aber schnell gewöhnt. Es geht vorbei an endlosen Steppen, riesigen Kakteenfeldern, kleinen Andendörfern, verwaisten Eisenbahnbrücken über tiefen Schluchten, verfallenen Bushaltestellen und die für Argentinien so typischen Tieren wie Esel, Alpakas und Lamas.
Es folgt Teil 2!
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