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Belgiens Juwel: Mechelen, Flandern

Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von VISIT FLANDERS.

Mechelen galt einst als die hässlichste Stadt Belgiens – jetzt ist es die schönste. Sterne-Küche trifft auf kleine Bistros, eine alte Kirche ist heute ein himmlisches Hotel und über Kopfsteinpflaster flaniert man durch malerische Gassen vorbei an hunderten süßen Ideen und Orten, an denen man ein ganzes Leben verbringen möchte. Was darf es heute sein? Ein Rubens-Gemälde begutachten? In der Naturlandschaft, die Mechelen umschließt radeln, wandern oder picknicken? Ins Museum gehen? Die weltweit renommierte Glockenspielschule besuchen oder einfach mal treiben lassen und das Leben genießen? Alle Tipps zur neuen Reise-Perle Belgiens und die unglaubliche Geschichte der Stadt Mechelen gibt es in dieser Episode.

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Von Köln nach Mechelen in zwei Stunden

Michi ist mit dem Zug von Köln in zwei Stunden in der 80.000 Einwohner-Stadt. An einem schönen Freitag im Frühsommer geht’s vom Bahnhof Richtung Innenstadt vorbei an weißen Jugendstilvillen. Erster Stopp ist ein kleiner italienischer Kaffeewagen – und sein erster Eindruck: Wie entspannt kann eine Stadt sein? Gleich zu Anfang entdeckt Michi seine Lieblingsstraße – die Onze-Lieve-Vrouwestraat mit schönen alten Häusern, kleinen Boutiquen, Restaurants und Cafés, das jedes für sich ein kleines Juwel ist.

Ein echter Rubens

Rein geht’s ins erste Gotteshaus – die Liebfrauenkirche ist eine weiß getünchte, gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die Michi ganz für sich allein hat. Quasi „en passant“ entdeckt er bei seinem Rundgang einen echten Schatz – einen original Peter Paul Rubens: „Der wunderbare Fischzug“ ist ein Altargemälde aus dem Jahr 1619, das der Künstler extra für diese Kirche angefertigt hat. Wer sich für andere Kunstwerke Alter Flämischer Meister interessiert, die extra für besondere Orte geschaffen wurden, dem empfiehlt Michi die Website „Flamish Masters in situ“.

Wohnen in der Kirche – Martin’s Patershof

Jetzt erstmal einchecken – und zwar auch wieder in einer Kirche! Sehr empfehlen kann Michi den Martin’s Paterhof, eine entweihte Klosterkirche mit 80 Zimmern. Michi kommt ganz oben unter – und staunt über das original Kirchenfenster, das das Zimmer morgens in den schönsten Farben flutet  – so wird man gerne geweckt! Auch die Lage des Hotels ist perfekt, in nur einer Minute ist man am Fluss, überquert eine kleine mit Blumen geschmückte Steinbrücke und ist schon beim nächsten Tipp von Michi, dem Café Lief mit gesundem, tollen Essen und netten Menschen.  

Eine Schatztruhe der Renaissance

Tief in die Geschichte der Stadt, aber auch in die Renaissance taucht Michi im Museum Hof van Busleyde ein, ein prächtiges Stadthaus mit eleganten Arkaden und Kreuzgang, das gerade frisch renoviert wurde – und ganz weit da ist, wo vorne ist!

Michi mochte die Art des Museums sehr, die entspannte und spielerische Atmosphäre mit Video-Installationen und schönen Sofas zum in Ruhe Staunen.

So konnte er ganz relaxt viel über das Goldene Zeitalter und Margarete von Österreich lernen, die Mechelen in der Renaissance in einer Männerwelt auf ihre ganz eigene Art und Weise mitgestaltet hat.

Von der dreckigsten Stadt zum Geheim-Tipp

Kleiner Exkurs: In den 90er Jahren galt Mechelen als die dreckigste Stadt Belgiens mit der höchsten Kriminalitätsrate des Landes. 130 verschiedene Nationalitäten lebten getrennt voneinander in eigenen Communities, der Drogenhandel florierte und Straßengangs hatten die Stadt fest im Griff. 2001 trat dann der neue Bürgermeister Bart Somers sein Amt an – mit Mut und dem Plan, Mechelen wieder in einen lebenswerten Ort zu verwandeln. Er setzte auf eine offene Gesellschaft auf der einen, und „law and order“ auf der anderen Seite. Um die Sicherheit zu gewährleisten wurden überall Kameras installiert und schon kleinste Delikte verfolgt. Er führte Projekte zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit ein, legte Parks an und gab der Stadt eine gemeinsame Identität, denn: „Wer ein Teil der Gesellschaft ist, greift sie nicht an“. Sein Buch „Zusammen leben“ und der Wandel von Mechelen zur heute schönsten Stadt Belgiens hat Michi sehr fasziniert.   

Schlemmen in Mechelen

Michi geht fein aus – ins Tinelle, ein Sternerestaurant in einem ehemaligen Kloster mit irre hohen Decken und entspannter Atmosphäre. Wenn man sich mal etwas gönnen will, ist man hier genau richtig, denn man sitzt UND isst einfach fantastisch. Disko im Mund!

Zweiter Tipp von Michi ist das Cosma, ein toller entspannter Ort mit Fusion-Küche im Bistro-Style, wo es ein bisschen lockerer zugeht. Man sitzt nah beieinander und kommt automatisch ins Gespräch, zum Beispiel mit Gästen aus Antwerpen, die regelmäßig nach Mechelen zum Essen kommen.

Heavy metal - Mechelen ist Glockenspielstadt

Am Samstag ist auf dem Grote Markt Wochenmarkt in Mechelen, hier trifft man sich bei Krabbenbrötchen, Austern oder einem Bier der hiesigen Brauerei „Het Anker“.

Geradezu magisch angezogen wird Michi vom 97 Meter hohen St. Rumbold’s Turm, dessen etwa 600 Stufen er mit dem Guide Marc van Bets besteigt, einem Meister des Glockenspiels. In Mechelen befindet sich eine der wenigen Glockenspielschulen weltweit und so kommen Studenten aus aller Welt hierher, um in acht Jahren die Kunst des Glockenspiels zu lernen. Marc van Bets gibt Michi auch gleich ein Privatkonzert, das die ganze Stadt mithören darf.  

Mit dem Fahrrad ab ins Grüne

Nach so viel Kultur und gutem Essen zieht’s Michi mit dem Fahrrad raus aus der Stadt.

In nur fünf Minuten ist er im Grünen und fährt an kleinen Flüsschen entlang oder durch Wälder. Praktisch: alles ist flach!

Noch einen letzten Abstecher macht er zum ehemaligen Mädchenpensionat Onze-Lieve-Vrouw-Waver mit einem zauberhaften Wintergarten im Jugendstil.

Michis Fazit: Mechelen – tipptopp!

Esssen essen - Michis Tipps für Mechelen auf einen Blick

  • Tinelle – Ein Sternerestaurant ohne ChiChi mit großartigem Preis-Leistungsverhältnis in einem wunderschönen ehemaligen Kloster. Hohe Decken, große Fenster offene Küche. Der Pistazienschaum war der Knaller!
  • Cosma – Toller entspannter Ort. Fusion-Küche. Von japanischen Pfannkuchen über einen raffinierten sommerlichen Rote-Bete-Salat bis zum Entrecote alles tipptopp. Ich mochte die Weinkarte und das man schnell andere Gäste kennenlernt.
  • Lief – Frühstück, Lunch, Café, viel nachhaltig und bio. Viel Liebe für den Café und die netten Menschen. Überragender Hummus und Spiegeleier mit Süßkartoffel-Smash. Und der Kaffee 10/10! 
  • Bokes & Co – Kaffee mit toller Terrasse auf dem Gehweg. Einfach das Shakshuka essen und glücklich werden.
  • Samstags auf dem Grote Markt – Krabbenbrötchen, Essenstände, Muscheln, Austern. Käse und selbstgemachte Brotaufstriche aus dem Himmel … 

Partner dieser Folge ist: PaulCamper

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