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Brexit Calling – London Liebe (Part 1)

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Love Actually

Wenn Michael über London spricht, verliebt man sich, auch wenn man selbst noch nicht da war. Mit zarten 13 war er das erste Mal in dieser aufregenden Großstadt – Sprachreise. Seitdem empfindet Michi London als eine der freundlichsten und offensten Städte der Welt. Dabei extrem modern und hip, gleichzeitig aber auch traditionell – Stichwort Royals – und mystisch märchenhaft – Stichwort Harry Potter.

Und wo wir gerade bei Harry Potter sind: Michael gehört zu Hufflepuff. Bevor die charmante Madam am Bahnhof St Pancras/Kings Cross ihm nämlich verraten wollte, wo Gleis 9 3/4 zu finden ist, wollte sie wissen: „A moment, Love. First – What’s your house?“ (Bitte mit britischem Akzent lesen, wir lieben ihn zutiefst). Ein Empfang, wie man ihn sich schöner und passender wohl nicht wünschen könnte. Menschlich, da sind sich Michael und Jochen einig, trifft Folgendes zu: Wärme, Herz, Offenheit und eine ordentliche Portion Humor!

Lass Dich überraschen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man in London am einfachsten, schnellsten und günstigsten von A nach B… und C, D, E bis Z, denn so viel hat London mindestens zu bieten. Der ÖPNV funktioniert dort auf einem Level, von dem wir hier nur fantasieren können. Hochmodern, traumhaft unkompliziert und in erster Linie auf den Fahrgast ausgerichtet. Spart Euch teure Stadtrundfahrten: Die normalen, typisch roten Londoner Doppeldecker-Linienbusse können dasselbe in günstig und genauso spektakulär. Einfach nach oben und vorne setzen, ab geht die Sause.

Und im Grunde kann man genau so weiter vorgehen: Einfach mal machen und sich dabei überraschen lassen. So ziemlich um jede Ecke warten unvermutete Dinge – erstklassige Straßenmusik, Ananassaft aus einer mobilen Waikiki Bar, ein öffentliches Klavier mitten im Bahnhof, Handtuchwitze im Pub. Das ist an dieser Stelle nur schwer zu erklären – hört selbst.

Von curious zu kurios

Hört man London, denkt man vor allem an die typischen Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, Tower Bridge, Westminster Abbey, Buckingham Palace, Parliament. All das kann man sich innerhalb eines Tages bequem ansehen. Ist auch spannend und cool (, vor allem die Saint Paul’s Cathedral, unbedingt hin und rein da!). Die eigentlichen Highlights passieren, so Michael, allerdings dazwischen. Auf den Wegen. Wenn man sich von seinem Gefühl und kleinen Kuriositäten, die neugierig machen, leiten lässt.

Auch Jochen hat diese Erfahrung gemacht: Die schönsten Begegnungen waren die ungeplanter Natur. Vielleicht gilt das ja sogar für überhaupt Alles? Auf jeden Fall aber für einen speziellen Londoner Stadtteil. „Can I stay for a while?“ – „You can stay forever.“ – Notting Hill ist mindestens so entzückend wie dieses Zitat aus dem gleichnamigen Film. Vor allem dann, wenn man sich von den touristischen Pfaden des Viertels entfernt und etwa Richtung Holland Park aufmacht. Eine Gegend wie gemalt…

Comfortably lost

Von ordentlich schicker Makellosigkeit in Notting Hill ab ins multikulti „Hipster-Viertel“: Shoreditch! Das ist quasi kurz für massenhaft alternative Läden mit ausgefallenen Konzepten, 2nd Hand Shops allererster Klasse, fancy Bars und top Restaurants, bzw. „geiles Essen!“, wie Michael sagt. Und wieder: Erkundet die Gegend, streunt umher, ab in die Seitenstraßen! Geht in den weniger bekannten Vierteln auf Entdeckungstour, quatscht mit Einheimischen in Pubs. Stromert durch die unzähligen, wunderschönen Parks und über bunte, lebhafte Märkte. Egal, ob für ein paar Tage oder länger, verliert Euch in dieser wunderbaren Stadt. Sie lädt dazu ein, wie kaum eine andere.

In der nächsten Folge – London Part 2: Noch mehr Harry Potter, noch mehr mehr Essen, und das abgefahrene Londoner Nachtleben. Außerdem: Wie man sonst noch nach London kommt, wenn man nicht den Eurostar nimmt (, den wir nachhaltiger- und praktischerweise allerdings ausdrücklich empfehlen).

Wissenswertes, Kurioses & co.

  • London ist die Hauptstadt des Vereinigten Königsreiches und hat um die 8,9 Millionen Einwohner
  • London ist weniger verregnet, als man denkt. In Rom oder Mailand etwa regnet es im Schnitt pro Jahr sogar mehr.
  • Die US-Amerikanerin Rachel Cole-Wilkin, die zu wenig öffentliche Toiletten in London vorfand, begann 2012 Führungen zu ebensolchen zu geben. Die etwas andere Stadttour.
  • „Londoner lieben Parks“, sagt Michael. Und tatsächlich: Es gibt dort mehr als 200 davon. Märkte finden sie auch ziemlich gut.
  • „Big Ben“ ist nicht der Turm selbst, sondern die größte der fünf Glocken darin. Sie wiegt 13,5 Tonnen. Der Turm heißt seit 2012 Elizabeth Tower, benannt nach Queen Elizabeth II.
  • Ja, die Engländer haben Humor. Bei Queen & co. hört der aber meistens auf; im Editiorial des aktuellen DUMMY Magazins schön, kurz und knackig thematisiert.
  • Michaels Tipps: Ja, London ist teuer. Außerhalb des Zentrums lässt es sich aber super und um einiges günstiger wohnen. Dank des top funktionierenden ÖPNV ist man ruckzuck in der Stadt. Und wo man unbedingt mal vorbeischauen und schnabulieren sollte: „in Paradise“ .

Kehrseiten

  • Brexit
  • Kommerzieller Royals-Hype

Gut gesagt

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