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Australien Kakadu National Park

Roadtrip Australien

Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von Tourism Australia.

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Bitterböse Zähne & absolute Coolness

Es war ein Traum von Jochen und Michael: einmal zusammen nach Australien reisen. Jetzt ist dieser Traum wahr geworden. Und diese Folge haben sie sogar direkt vor Ort aufgenommen! Und zwar im Top End, im Norden des Northern Territory. Im Norden vom Norden Australiens, sozusagen.

Ein absolutes Highlight für Michael war der Kakadu National Park. Dort haben die beiden früh morgens mit einer kleinen Gruppe von Leuten und einem Park Ranger eine etwas andere Bootstour gemacht. Am Ende des Jim Jim Flusses tun sich die Yellow Waters auf. Deswegen heißt das Ganze auch „Yellow Water Cruise“ .

Abgesehen davon, dass dieser Ort wunderschön ist, hat er noch was anderes zu bieten. Nämlich eine ganze Menge Krokodile. Und zwar die richtig großen: bis zu acht Meter lang! Damit erklärt sich dann auch, warum man diese Bootstour nur mit einem Ranger machen kann. Es ist einfach nicht ungefährlich. Hand durchs Wasser gleiten lassen? Lieber nicht.

Letztlich sind sich Michael und Jochen nicht ganz sicher, was sie mehr beeindruckt hat: die riesigen Reptilien, die es seit 80 Millionen(!) Jahren gibt oder die grenzenlose Coolness des Jabiru Storchs, der so mir nichts dir nichts zwischen ihnen hindurch stakst. Tatsächlich haben die schuppigen Giganten Respekt vor dem großen „Schnabeltier“. Der Jabiru ist nämlich ein zwei Nümmerchen größer als die Weißstörche, die wir aus unseren Breiten so kennen. Und sein Schnabel macht schon ordentlich was her. Micha und Jochen jedenfalls können die Krokodile schon auch verstehen.

Kultureller Austausch

Für Jochen war der abendliche Ausflug zu einer Art Bergmassiv ein echtes Highlight. Nachdem es handgroße Tropfen geregnet hatte, riss der Himmel auf. Jochen und Michael saßen auf einem großen Felsen mit Blick auf eine riesige Ebene aus grün bewachsener, roter Erde und auf das Felsmassiv Burrungkuy, das von der Abendsonne angeleuchtet wurde, doch viel mehr aus sich heraus zu leuchten schien. „DAS Australien-Orange“, schwärmt Jochen. Ein magischer Moment für beide.

Jochen und Michael waren zusammen mit dem Park Ranger James dort. James gehört zu den Aboriginal People und ist zwischen europäisch-australischer Kultur und der holistischen Kultur der Aboriginal People aufgewachsen. Im Gespräch mit ihm, sagen Jochen und Michael, haben sie mehr über die Kultur der Aboriginal People verstanden als jemals zuvor.

James hat Jochen und Michael auch etwas über die sogenannte Traumzeit erzählt – (zu) kurz gefasst: die Schöpfungsgeschichte in der Kultur der Aboriginal People. Eine Schöpfungsfigur der Traumzeit ist der „Lightning Man“. Eine uralte Malerei vom Lightning Man ist auf dem Burrungkuy zu finden. Dadurch, dass die Aboriginal People heute teils noch die Rituale abhalten, die ihnen von ihren Ahnen überliefert wurden, können sie sich sozusagen in die Traumzeit „zurückversetzen“.

Jochen und Michael befanden sich hier also an einem ganz zentralen Punkt für die Aboriginal People. Und sie haben eine dieser Erfahrungen gemacht, für die sie reisen: verstehen, wie andere Menschen leben.

Michi is on Fire

Langsam aufwachen und dabei zuhören wie die Natur erwacht – das geht in der Cooinda Lodge Kakadu. Auf dem Weg zum nächsten Naturspektakel stand noch die Top Ditch Cultural Experience in Katherine auf der Agenda. Alex und Petrena Ariston haben die Top Didj Cultural Experience 2009 gegründet. Die beiden haben eine aufrichtige Leidenschaft für indigene Kultur und Kunstwerke und arbeiten seit 1997 mit indigenen Gemeinschaften rund um Katherine zusammen.

Während Jochen mehr so für das Schöngeistige zuständig war, hat Michael mit Pfeil und Bogen auf Känguru-Attrappen gezielt und Feuer gemacht. Und darauf ist er sicht- und hörbar stolz. Ist die Top Didj Cultural Experience zu empfehlen? Jochen und Michael sagen ganz klar: Ja! Auch für Kids ist was dabei.

Feuer aus, rein ins Auto, weiter gehts – zum Nitmiluk National Park. Was man dort so machen kann? Zum Beispiel vom Katherine River aus bis zu 70 Meter hohe Felswände bestaunen, steinalte Felsmalereien darauf entdecken und „nicht mehr begreifen, wie schön die Welt sein kann“, wie Jochen es beschreibt.

Pack die Badehose ein

Selbst Abenteurer brauchen Pausen. Also hieß es für Jochen und Michael zwischendurch auch mal: bisschen ausschlafen und ordentlich frühstücken. Das kann man in Australien immerhin besonders gut – Frühstückskultur par excellence. Spätestens hier versteht man dann auch, was ein Flat White wirklich ist. Und danach? Badetag! Zum Beispiel im Buley Rockhole oder im Florence Falls Waterhole im Litchfield National Park. Wasserfälle, tiefblaues Wasser, saftiges Grün. Insgesamt purer Reisezauber, der Jochen und Micha manchmal daran zweifeln lies, noch auf dieser Erde zu sein.

Sonntagsgefühle

Vom Litchfiled National Park aus ging es zurück nach Darwin. Was die Stadt unter anderem so besonders macht: sie ist umgeben von Natur und liegt außerdem näher an beispielsweise Timor, also an Südostasien, als an Perth, Sydney oder Melbourne. Das macht sich vor allem in der Esskultur bemerkbar! So hat Jochen zum Beispiel ein Kiwi-Curry gegessen, und in Curry-Blätter gehüllten Red Snapper mit Kokosmilch und Limette. Fusion Kitchen at its best.

Was Jochen und Michael in Darwin außerdem aufgefallen ist: die tiefenentspannte Stimmung. „In Darwin hat man immer das Gefühl, es ist Sonntag Nachmittag“. Zwei Cafés, die die beiden – als Experten in Sachen Essen Essen und #VierteMahlzeit – empfehlen: Laneway Coffee und Sweet Brew & Co.

Jochen allein in Australien

Bevor der Roadtrip durchs Top End losging, musste Jochen einen Tag lang auf Michael warten. Und natürlich saß er dabei nicht nur Däumchen-drehend rum. Gedreht hat sich aber trotzdem was – nämlich die Rotorblätter des Helikopters, aus dem heraus Jochen sich das Northern Territory von oben angesehen hat. Weiße Strände, rote Erde, blaue Flüsse, Vegetation, Wasserbüffel, Wildpferde, das Meer, Korallenriffe, ein Rochen… Ob die entlegenen Pubs, die der Helikopter angeflogen hat, da wohl mithalten konnten? Jochen verrät es euch. An dieser Stelle lassen wir besser Bilder sprechen.

Tippitoppi Tipps & Anmerkungen

  • Setzt euch mit der Kultur der Aboriginal People auseinander – vor allem, wenn ihr kulturell bedeutsame Orte besucht.
  • Fahrt nicht zwingend nachts in den Nationalparks und wenn, dann bitte vorsichtig – da sind nämlich viele Tiere unterwegs, auch auf den Straßen.
  • Überholt keine Road Trains auf dem Highway. Man kann manchmal nicht einschätzen, wie extrem lang sie sind.
  • LSF 50 ist ein Muss in Australien. Immer!
  • Das Museum & Art Gallery of Northern Territory ist laut Jochen absolut zu empfehlen.
  • Die Trockenzeit dauert ca. von Mai bis Oktober, mit Temperaturen zwischen 20 und 32 °C. Danach folgt die Regenzeit. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Also checkt vorher genau ab, was euch wichtig ist und wann ihr reisen möchtet.
  • Ein Flug nach Australien ist nicht klimafreundlich. Deshalb: Bleibt so lang wie möglich (statt mehrmals für kurze Zeit hinzufliegen) und plant die Reise gründlich. Michael und Jochen kompensieren außerdem all ihre Reisen über unseren Partner myclimate. So natürlich auch die Australien-Reise.
  • Noch nicht genug? Hier gibt’s noch mehr Australien-Folgen: Perth & der Westen, West-Australien und Süd-Australien und

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