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Michael Dietz

Mit 13 bin ich das erste Mal allein, ohne meine Eltern, gereist. Sprachreise. England. Das war so aufregend: Die weißen Felsen von Dover, Videospiel-Hallen und mit Engländern das WM-Finale gucken, in dem Deutschland Weltmeister wurde! Seitdem bin ich ständig unterwegs. Immer zwischen Weg und Ziel. 

Zwei der besten Tage und Nächte meines Lebens verbrachte ich in einem Zug von Frankfurt nach Moskau. Mein 16-jähriges Ich staunte über das, was ständig links und rechts der Schienen passierte, und wie schnell sich die Welt draußen veränderte. Alle paar Kilometer sah plötzlich alles anders aus: Die Natur, die Städte und das Essen, welches mir in Warschau, Brest und Minsk durch die Zugfenster angeboten wurde.

 

Lernen, wie andere Menschen auf dieser Welt leben, Schönheit genießen, davon im Herzen etwas mitnehmen und im besten Fall auch etwas da lassen. Das treibt mich bis heute durch die Welt. Wobei ich immer intensiver versuche, das Reisen so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Reisen bedeutet für mich ohnehin nicht, dass es immer das andere Ende der Welt sein muss. In der Pfalz, wo ich herkomme, sind manche Dinge für Kölner, Berliner und Hamburger schon ziemlich exotisch, und manchmal braucht man auch dort einen Dolmetscher oder eine App.

Wenn ich nicht reise, dann produziere ich Podcasts – Reisen Reisen, 1-Stern bei Audible – und arbeite als freier Journalist, Autor und Moderator, u. a. im WDR Fernsehen und im Radio bei WDR2. 

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